Mikropartikelstrahlen

Beim Mikropartikelstrahlen werden Aluminiumsilikat, Granatsand, Korund, Calciumkarbonat oder andere Strahlmittel mittels Druckluft auf die zu reinigenden Untergründe gestrahlt.

Der Luftstrom wirkt dabei als Transport- oder Trägermedium für das jeweilige Strahlmittel und bringt die einzelnen Partikel des Strahlmittels mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Oberfläche. Durch die abrasive Wirkung des Strahlmittels werden die Verschmutzungen, Krusten, Farbschichten, Schlämme oder Putz abgetragen. Je nach Art des Stahlmittels, den Korngrößen, dem Druck und Volumenstrom der Druckluft werden im Mikropartikelstrahlverfahren verschiedene Reinigungsgrade erzielt.

Unsere Kompressoren arbeiten in Druckbereichen bis zu 12 bar. Wobei der Druck und die Luftmenge auf den zu reinigenden Untergrund abgestimmt werden. So werden im Bereich der Denkmalsanierung in der Regel geringe Luftmengen bei niedrigem Druck gefahren, um die vorhandene Bausubstanz zu schonen und zu erhalten.

Anwendungen:

  • hauptsächlich Denkmalpflege (Gewände, Gesimse, Verblendungen, Balustraden, Voluten, Kapitelle)
  • schonende Reinigung von Bauteilen aus Naturstein, Ziegel oder Werkstein
  • Aufbereitung von Holz, und Fachwerk im Innen- und Außenbereich
  • Reinigung von Bauwerksteilen aus Eisen und NE-Metallen
  • Entfernen von Krusten, altem Farbanstrich, Kalkschlämmen
  • Freilegen von Scharrierungen
  • Nieder-, Mittel- und Hochdruckverfahren ab 0,1 bar je nach Oberfläche und Material (Ornamente)
  • Trocken-, Nebel- und Nassverfahren
  • geringer Verbrauch an Strahlmitteln durch moderne Gerätetechnik:

Wichtigste Strahlmittel

  • Aluminiumsilikat-Glasschmelze
  • Granatsand
  • Aluminiumoxid-Edelkorund
  • Siliziumcarbid
  • Kunststoffgranulat

Beispiele: Fachwerk & Steinportal 

gereinigtes Fachwerk
gestrahlter Portalbogen